Michaela: Zurzeit mache ich eine Famulatur in der Anästhesie. Das ist eine Art „Praktikum“, die man während des klinischen Abschnitts des Studiums absolvieren muss.
Steffie: Magst du das gerne und warum?
Michaela: Ja total, das ist wirklich super spannend und vielseitig. Ich habe das Fach total lieben gelernt & könnte mir das auch sehr gut als Fachrichtung nach dem Studium vorstellen (die Anästhesie ist aktuell sogar mein Favorit). Dazu sind die Kollegen alle super lieb und sind auch wirklich bemüht mir möglichst viel zu zeigen.
Steffie: Und was machst du da so?
Michaela: Eine Famulatur ist grundsätzlich dafür da neue Skills zu lernen und bereits vorhandenen auszubauen. In meinem Fall sind das Zugänge legen, Larynxmasken schieben, intubieren..
Also eigentlich alles, was zu einer Narkose dazu gehört. Es ist aber immer ein erfahrener Arzt dabei, der mit drüber schaut, bei Problemen hilft & den ich immer alles fragen kann.
Steffie: Hast du dich durch dein Studium gut auf die praktische Arbeit vorbereitet gefühlt?
Michaela: Jein. Natürlich habe ich im Laufe des Studiums viel über die Physiologie und Pathophysiologie gelernt, davon kann man einiges ableiten. Aber explizit in der Anästhesie gab es nur ein super kleines Modul im 10. Semester. Dafür lohnt sich aber die Famulatur für mich umso mehr, da ich bereits in den ersten 2 Wochen wahnsinnig viel (insbesondere praktische Fähigkeiten) dazu gelernt habe.
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