Der Linguist Dr. Florian Busch von der Uni Halle hat im Rahmen seiner Promotion zu schriftlicher Kommunikation von Jugendlichen im Netz und in der Schule geforscht. Über 200 Schüler*innen hat er dafür nach ihrem Mediennutzungsverhalten befragt und zudem mehr als 19.000 Textnachrichten und auch knapp 80 Schulaufsätze analysiert. Dabei hat Herr Dr. Busch herausgefunden, dass Jugendliche sich durchaus sehr bewusst darüber sind, in welchen Situationen und Kontexten wie zu kommunizieren sei. Überraschenderweise können auch in der digitalen Kommunikation mit Freund*innen Rechtschreibfehler als unpassend wahrgenommen werden. Busch erklärt in seinen Ausführungen weiter, es hätten sich durchaus gar Normen und zahlreiche Nuancen herausgebildet, welche ein persönlicheres und adressatengerechteres Kommunizieren ermöglichten.
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