Im Rahmen der diversen Module, die im Rahmen des Studiums zu belegen sind, müssen als Studienleistung (nicht zu Verwechseln mit der Modulleistung) oftmals Referate gehalten werden. Dafür wird ein Text als Basisliteratur angegeben, der als Sprungbrett für eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit dem Thema dient. Das bedeutet eine intensive Recherche in der Bibliothek.
Am vergangenen Montag habe ich ein Referat im Modul Mediengeschichte gehalten. In dem Seminar sprechen wir über die Entwicklung der Medienlandschaft, wie wir sie heute kennen: ausgehend vom Buchdruck, über die Erfindung der Rohrpost, dem Grammophon, dem Radio, der Schallplatte et. al. bis zu Streaming-Angeboten, wie sie heute Keinem mehr fremd sind.
Hierein eingebettet, habe ich ein Referat über das erste deutsche Hörspiel gehalten, welches 1924 im Frankfurter Radio übertragen wurde. Es heißt: „Zauberei auf dem Sender“ und wurde von Hans Flesch geschrieben. Da im Jahr 1924 nicht die Möglichkeit bestand Radiostücke aufzuzeichnen, kann heute niemand mit Sicherheit sagen, wie sich das Original wohl angehört haben mag. Das Besondere an dem Hörspiel ist jedoch sein Inhalt. Anders als der Titel vielleicht vermuten lassen mag, geht es nicht um eine Kindergeschichte oder ein Märchen, sondern um eine Selbstreferenz, welche thematisch mit der Störung des Programms spielt.
Das Referat war in meinen Augen ein voller Erfolg. Jetzt beginnt hierauf basierend die Suche nach einem Hausarbeitsthema, welche ich wohl über Weihnachten schreiben werde.
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