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„Die Rechthaberin“

Sophie Lehmann

Die ersten Tage meines Praktika

Ich hatte mich letztes Jahr im Oktober für das Gruppenpraktikum am Amtsgericht beworben. Ein paar Monate später, ich glaube im Januar, kam dann die Bestätigung, dass ich teilnehmen darf.

Am 01. März um neun Uhr ging es dann los. Alle versammelten sich vor dem Eingang am Amtsgericht und warteten, bis wir reingelassen wurden. Pünktlich wurden wir abgeholt und mussten erst einmal durch eine Sicherheitsschleuse, wie in einem Flughafen. Nachdem dann alle Tasche und auch wir durchleuchtet wurden, ging es los.

Uns wurden wesentliche Sache erklärt zum Ablauf des Praktikums, wie zum Beispiel, dass wir uns die ersten zwei Wochen mit Strafsachen beschäftigen und anschließend mit dem Zivilrecht. Auch der Richter der uns betreut hatte sich vorgestellt.

Weiter ging es dann am Montag wo eigentlich eine Verhandlung zum Straftatbestand des Betruges erfolgen sollte. Jedoch ist der Angeklagte aus persönlichen Gründen nicht erschienen und man hat erlebt, wie schnell so eine Verhandlung beendet werden kann. Aber logisch, wenn kein Angeklagter da ist, kann auch nicht verhandelt werden.

Jetzt hatten wir aber noch genügend Zeit über die Grundzüge des Strafprozessrechts zu sprechen. Wie ich finde sehr spannend, da man sieht wie alles abläuft und auf was man achten muss.

Auch gefallen mir sehr die Erfahrungen, die uns der Richter aus seiner langen Berufslaufbahn erzählt. Manche Geschichten sind zum schmunzeln, die anderen dafür noch so erschreckender. Aber auch das gehört zu dem Alltag eines Richters dazu.

Insgesamt werde ich den ganzen März dort verbringen. Ich freue mich am meisten auf die Verhandlungen und bin schon gespannt, wie die von Morgen ausgehen wird.

 

Wenn ihr ein abschließendes Fazit über meine Zeit beim Amtsgericht lesen wollt, dann klickt doch mal hier. Wenn du jedoch allgemeine Infos zur Praktischen Studienzeit möchtest, dann schaue mal hier vorbei :-)

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