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„Mein Leben, meine Uni, mein Blog…“

Till Gaßmann

(H)alle für alle – Verknüpfung von Theorie und Praxis im Studium

(H)alle für alle. Das ist nicht nur der Name eines Podcast-Projektes, das ich aktuell gemeinsam mit zwei Kommilitoninnen im Rahmen eines Seminars auf die Beine stelle, sondern auch sein wortwörtliches Motto.

Die Geschichte des Projektes begann im März dieses Jahres als die Seminaranmeldungen für das kommende Sommersemester freigeschaltet wurden. Um das Modul G2 „Organisation, Intervention und Fallverstehen in der Sozialen Arbeit“ planmäßig abzuschließen, musste ich am besten zwei Seminare, die ich mir selber thematisch aussuchen konnte, belegen. Ich hatte Glück und bekam in meinen beiden favorisierten Seminaren „Projektmanagement in der Integrationshilfe“ und „Beratung Opfer rechtsextremer Gewalt“ einen Platz – Jackpot! Gerade auf ersteres freute ich mich sehr, da das Ziel des Seminars die Entwicklung eines eigenen Projektes ist und ich mir daher erhoffte weitere Erfahrungen in meinem Lieblingsbereich, der Ideenentwicklung, Planung und Organisation eines Projektes, zu sammeln.

Das Seminar begann mit zwei Einführungsveranstaltungen, ehe wir unsere ersten Projektideen brainstormten, um dann aus diesen ersten Ideen kleine Gruppen zu bilden. In der Brainstorming-Phase kam mir bereits die Idee einen Podcast zu produzieren, auch wenn mir da noch nicht der genaue Inhalt klar war. Was ich spannend fand, war einfach ein neues Format ausprobieren zu können. Janka und Sophie fanden dieses Grundkonzept auch richtig cool und so bildeten wir nun eine Projektgruppe.   

In den nächsten Wochen sammelten wir erste Ideen. Was könnte unser Podcast für einen Inhalt haben, so dass dieser im Integrationsprozess unterstützen kann? Schließlich entschieden wir uns für eine kleine audiovisuelle Führung durch Halle, die bekannte aber auch unbekannte Orte in Halle näher beleuchten sollte. Aufgelockert wird diese zusätzlich durch den Zusammenschnitt von Interviews von verschiedenen Leuten, die beispielweise ihre persönlichen Geheimtipps und Erfahrungen in Halle mit uns teilen.

Warum zur Hölle ein Podcast über eine Stadt wie Halle?

Diese Entscheidung hatte mehrere Gründe. Der Hauptgrund: Aktuell in der Corona-Zeit kann man die Stadt nicht wirklich persönlich kennenlernen, da unser gemeinsames Leben aufgrund der Corona-Maßnahmen noch in vielen Bereichen (Kultur, Clubs, Sport usw.) eingeschränkt ist. Um nun trotzdem eine Möglichkeit zu bieten in die Stadt einzutauchen, setzt unser Podcast an dieser Stelle an und ermöglicht dies auf audiovisuelle Art und Weise. Denn seine neue Heimat kennenzulernen ist der erste Schritt, um sich wohler in seinem neuen Umfeld zu fühlen. Um eine größtmögliche Anzahl an Personen, sei es mit Migrationshintergrund, Touristen, Gaststudierende oder sogar alteingesessene Hallenser zu erreichen, wird der ganze Podcast in einfachem Deutsch eingesprochen. So hat erst recht jeder die Möglichkeit die Vielfältigkeit und das bunte Leben in der Stadt erstmalig oder komplett auf einem neuen Weg kennenzulernen.

Nun befinden wir uns in den finalen Wochen: die Aufnahmen stehen an und die Konzepttexte sind fertig gestellt. Wir sind alle gespannt, was wir am Ende veröffentlichen werden und ob alles so klappt, wie wir es uns vorgestellt haben…Wenn das Projekt abgeschlossen ist, werde ich ihn hier für euch verlinken. Bis dahin, stay tuned!

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