Einen großen Haken konnte ich in diesem Semester nach meiner erfolgreichen Prüfungsphase setzen. Nach acht Semestern habe ich im Juli mein Sportstudium abgeschlossen, so dass für mich nur noch das Staatsexamen vor der Tür steht. Hier nun meine Empfehlungen, die ich aus meinen eigenen Erfahrungen schöpfen konnte:
1. Guter Mix aus Theorie und Praxis
Das Sportstudium zeichnet sich durch eine große Anzahl von Sportpraxiskursen aus. Wenn du ein weiteres Lehramtsfach oder einen weiteren Bachelorstudiengang belegst, welches sehr trocken ist und sich durch viele Seminare/Vorlesungen auszeichnet, dann versuch deinen Alltag mit den verschiedenen Praxiskursen zu lockern. Denk aber daran dir gerade zum Duschen oder zum weiteren Üben nach der Praxisstunde genügend Zeit zu lassen, ehe du zur nächsten Veranstaltung sprintest. Eine weitere sportliche Abwechslung kannst du auch bei den vielseitigen Angeboten unseres Unisportzentrums finden.
2. Übersicht behalten
Wie ich in meinem letzten Beitrag vorgestellt habe, bestehen einige Module aus Theorie- und Praxiseinheiten. Oftmals kann man nicht alle Vorlesungen/Seminare und Praxiskurse belegen, die besonders im ersten Semester empfohlen werden. Ich lege dir gerne ans Herz zu versuchen, Module stets vollständig zu belegen und nicht zu splitten, da man sonst leicht die Übersicht verliert. Andernfalls empfehle ich dir eine Übersicht anzufertigen, was du wann im Laufe deines Studiums belegen möchtest. Besonders in Sport gehen die meisten Module über zwei Semester, beginnend stets im Wintersemester.
3. Verteile deine Praxiskurse
Im Laufe deines Sportstudiums wirst du feststellen, dass die Praxis in den höheren Semestern abnimmt. So hatte ich den Fehler gemacht bereits im fünften Semester alle Praxiskurse abgeschlossen zu haben. Verteile deine Praxiskurse über die Semester, so dass du stets in deinem Alltag dich sportlich betätigen kannst!
4. Nicht zu viel auf einmal
Pro Semester sollte ein Student oder eine Studentin ungefähr 25 Leistungspunkte anstreben. Die Angabe der Leistungspunkte findest du im Modulhandbuch, welches im Löwenportal sichtbar ist. Im Sportstudium trügt das! Gerade die Sportkurse rauben sehr viel Zeit im Gegensatz zu Vorlesungen und Seminaren. Auch die Umstellung von Schule und Universitätsleben ist mir persönlich sehr schwer gefallen. Aus diesem Grund: Nimm dir im ersten Semester weniger vor. In den kommenden Semestern kannst du immer noch mehr machen! Mir hat damals geholfen mich an der Anzahl der Prüfungen zu orientieren, denn mehr als Acht halten dich die Nächte wach!
5. Leben genießen
Triff dich mit deinen Freund*innen, Erkunde die Stadt und koste dein Studentenleben aus!
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