John Häcker
Ich will wissen, wie man Wissen teilt.
Ich studiere Geographie und Englisch für Lehramt an Sekundarschulen und bin Studienbotschafter für Lehramt und Pädagogik
Darum Halle
Darum HalleHalle - klein aber fein
Bereits während meiner Schulzeit habe ich mir überlegt, später in einer größeren Stadt zu studieren, nur in welcher? Meine Wahl ist auf Halle (Saale) gefallen, aber warum? Es gibt Menschen, die suchen sich die Stadt in der sie studieren wollen aus und dann gibt es Leute, zu denen auch ich mich zähle, welche die Stadt nach der Universität auswählen. Für mich war wichtig, dass das Lehramtsstudium an der Universität gut organisiert ist und man Geographie auf Lehramt studieren kann. An der MLU-Halle-Wittenberg habe ich all das und eine Menge mehr gefunden. Denn an der MLU-Halle-Wittenberg ist es möglich seine Fächerkombination, bis auf wenige Ausnahmen, komplett frei zu wählen. Zudem hat sich Geographie als extrem praxisnaher Studiengang herausgestellt. So sind zahlreiche Exkursionen während des Studiums (verpflichtend und freiwillig) vorgesehen. Auch das Lehramtsstudium selbst bietet einige Praxisphasen sowie die Möglichkeit diese im Ausland zu absolvieren oder dort einige Zeit zu studieren.
Dafür, dass ich vor Studienbeginn weder in Halle war, noch mir die Stadt online angesehen hatte, bin ich mit meiner Wahl sehr zufrieden. Die Stadt hat nicht nur viele Sehenswürdigkeiten, sondern ist auch perfekt für den studentischen Alltag. Das ist auch kein Wunder, wo das Verhältnis von Studierenden und Einwohnern bei fast 1:10 liegt. So kommt man mit dem Rad oder der Straßenbahn superschnell von Campus zu Campus und kann seine Freizeit, vor allem im Sommer, auf der Ziegelwiese& Peißnitzinsel (einem großen Park durch den die Saale fließt, inmitten von Halle) im Grünen genießen. Zudem gibt es zahlreiche Clubs und niedliche Cafés und von der Uni selbst ein breites Sportangebot. Auch die Preise, z.B. beim Thema Miete, haben sich als echt gutes Argument für Halle hervorgehoben. Die Stadt ist einfach gerade so groß genug um Großstadtluft zu spüren und trotzdem klein genug, damit man nicht komplett anonym ist. On top gibt es auch gute Verbindungen in andere große Städte wie Berlin, Leipzig oder neu auch Paris und Brüssel.
Generell herrscht an der Uni ein freundlicher und einladender Umgangston. Wie gesagt, man fühlt sich nie allein. Für Studierende im Erstsemester gibt es eine ganze Orientierungswoche in der alle Fragen um das Löwenportal, StudIP, die Bibliotheken und den Stundenplan beantwortet werden sowie zahlreiche Stadtführungen. Bei den ganzen Angeboten ist es quasi unmöglich keinen Anschluss zu finden.
Herbst-Uni Lehramt 2024
Hey Studieninteressierte und alle die es noch werden wollen. Vom 8. bis 10. Oktober 2024 findet die Herbst-Uni an der Martin-Luther Universität in Halle (Saale) statt.
Der Workshop „wissenschaftliches Schreiben“ wird von uns Studienbotschafterinnen und Studienbotschaftern angeboten. Hier erfahrt ihr alles was ihr braucht, um Fach- und Hausarbeiten zu schreiben. Diese Skills könnt ihr natürlich auch in der Schule für eure Facharbeit nutzen. Vorbeischauen lohnt sich also doppelt. Das Angebot findet am 8. Oktober um 15:45 Uhr statt.
Auch dieses Angebot „What it MEMES tob e an English teacher – Wie bereitet mich mein Studium zur modernen Englischlehrkraft vor?“ richtet sich, wer hätte es gedacht, an alle die sich vorstellen können, Englischlehramt an der MLU zu studieren. Hier seht ihr Material, was angehende Englischlehrkräfte erstellt haben und erfahrt wie ihr KI sinnvoll bei der Erstellung von Aufgaben im Englischunterricht benutzen könnt. Zudem könnt ihr euer eigenes Material erstellen, uvm. und Fragen rund ums Englischlehramtsstudium an der Uni Halle stellen. Das Angebot findet am 9. Oktober um 16 Uhr statt. Ich werde auch vor Ort sein ;-).
Alle Details findet ihr hier: https://uni-halle.de/herbstuni
Mein Studium
Mein StudiumDa die MLU-Halle-Wittenberg die Möglichkeit bietet, fast alle Fächer im Gymnasial- und Sekundarschullehramt miteinander zu kombinieren, gibt es keine einheitliche Stundenplanempfehlung für eure jeweilige Fächerkombination. Weil das, vor allem in Geographie, anfangs ziemlich verwirrend sein kann, gebe ich hier für die Fächer Geographie und Englisch einen Überblick über meinen Stundenplan im ersten Semester 2022. Generell ist das im Löwenportal zu findende Modulhandbuch oder auf die Schnelle die Studienfachübersicht für die Planung zu empfehlen. Mein Tipp ist, vorausgesetzt man hat die Möglichkeit dazu, zu Studienbeginn Vollgas geben! Habt lieber etwas Stress mit den Modulen im ersten/ zweiten Semester und nehmt euch dann ggf. zurück, als zu langsam zu starten und so hinten raus noch mehr Gas geben zu müssen.
Mein Stundenplan
Montag
- 8:00 - 9:00 Uhr: Basismodul Tutorium Literaturwissenschaft
in Englisch ist das Studium in Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule sowie Sprachpraxis I-IV aufgeteilt. Man beginnt mit den Basismodulen bevor man das/ die jeweilige/n Aufbaumodule belegen kann. Die Tutorien (45 min) sind allerdings nur im ersten Semester angedacht und hilfreich um ein Gefühl für das jeweilige Modul zu bekommen. In den weiteren Semestern gibt es keine Tutorien mehr und statt Vorlesungen (90 min) belegt man eher Seminare (90 min). - 10:00 - 12:00 Uhr: Tutorium Humangeographie I / II
- 12:00 - 14:00 Uhr: Vorlesung Humangeographie I/ II
- 14:00 - 16:00 Uhr: Seminar Fachdidaktik I Analyse und Planung geographischer Unterrichtseinheiten
Geographie beginnt schon im ersten Semester mit Ddaktktik. Das ist in anderen Fächern, wie Biologie oder Englisch erst im zweiten Semester angedacht. Auch die schulpraktischen Übungen (SPÜ), sind hier eher. Das ist bei meiner Kombination gut, da ich so keine Überschneidungen habe und eher Praxiserfahrungen sammeln konnte.
Dienstag
- 8:00 - 10:00 Uhr: Basismodul Seminar angloamerikanische Kulturwissenschaft
- 10:00 - 12:00 Uhr: Tutorium Humangeographie I/ II
- 12:00 - 14:00 Uhr: Vorlesung Humangeographie I/ II
- Die freie Zeit kann man zur Vor-/ Nachbereitung oder zur Entspannung nutzen.
- 17:00 - 18:00 Uhr: Basismodul Tutorium angloamerikanische Kulturwissenschaft
Mittwoch
- 10:00 - 12:00 Uhr: Fachdidaktik I Grundlagen der Fachdidaktik (Geographie)
- Hier bleibt viel Zeit für die Mensa und um sich mental auf die Pädagogikvorlesung einzustimmen
- 14:00 - 16:00 Uhr: Einführung in die Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik 1
- 16:00 - 18:00 Uhr: Seminar Lehrer*innenhandeln und Unterricht
Donnerstag
- 8:00 - 10:00 Uhr: Basismodul Vorlesung Literaturwissenschaft Introduction to English Literary Studies
Mir hat das Aufbaumodul in amerikanischer Literaturwissenschaft mehr Spaß gemacht. Da man bei Sekundarschullehramt aber entweder BM britisch/ AM amerikanisch/ VM britisch oder BM amerikanisch/ AB britisch/ VM amerikanisch belegt, sollte man sich überlegen, welches Basismodul man als erstes wählt, also britisch oder amerikanisch.
Freitag
- 8:00 - 9:00 Uhr: Basismodul Tutorium Sprachwissenschaft Introduction to English Linguistics
- Wieder eine Menge Zeit für Sport, Vor-/ Nachbereitung und Mensa
- 14:00 - 16:00 Uhr: Basismodul Vorlesung Sprachwissenschaft
Mit diesem Stundenplan waren im ersten Semester somit locker 30 LP drin und realistisch sogar 35 LP, da das Seminar in Pädagogik mit Abschluss der Hausarbeit im 2. Semester 10 LP (also theor. 5LP pro Semester) bringt. In den Semesterferien habe ich mein Beobachtungspraktikum absolviert und für ein Geo-Modul im Sommersemster, eine Exkursion an die polnische Ostsee angeschlossen.
Leben und Freizeit
Leben und FreizeitBereits in der ersten Woche des ersten Semesters bzw. in der Stundenplanberatung für Geographie, habe ich Tommy (ebenfalls Studienbotschafter) kennengelernt. Wir kommen beide aus der selben Ecke und kannten uns vor dem Studium nicht. Für mich ist er wie ein nie dagewesener Bruder und wir unternehmen neben gemeinsamen Geomodulen und Exkursionen viel zusammen. So besuchen wir beide das Fitnessstudio der Uni oder treffen uns so. Neben Tommy habe ich auch einige andere Leute durch das Studentenwohnheim kennengelernt. Im Sommer ergibt sich so z.B. die Möglichkeit gemeinsam Volleyball im Innenhof zu spielen oder sich auf der Peißnitzinsel zu treffen. Das sind so ziemlich die besten Beispiele dafür, dass es an der Uni möglich ist neue tolle Leute kennenzulernen, echte Freundschaften zu schließen und eine Menge neuer Dinge auszuprobieren.
Eure Frage an John
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