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„Mathematik vereint Kreativität und Logik“

Jessica Kluge

Corona Einschränkungen - So läuft es in der Uni

Wie setzt die Uni die aktuellen Regeln zur Eindämmung des Corona-Virus um und wie funktioniert das Konzept der Hybrid-Lehre?

Auf dem Bild sieht man einen Laptop und einen karierten Block davor mit Aufgaben zur Vorlesung Zahlentheorie. Im Hintergrund kann man das Cafe Einstein am Heide-Campus erkennen.

Foto: Laptop und Block mit Notizen zur Zahlentheorie

Auch wenn uns das Thema aktuell wahrscheinlich schon zu den Ohren raushängt, bekomme ich immer wieder Fragen, wie das aktuelle Semester mit seinen Corona-Einschränkungen läuft. Daher werde ich im Folgenden davon berichten, wie dieses Semester bei mir aussieht, wie viel Online-Lehre ich habe, wie ich persönlich damit klar komme und wie die einzelnen Verantstaltungen aussehen, die doch noch in Präsenz stattfinden.

Ich bin dieses Semester in insgesamt 4 Module eingeschrieben. Ich wollte mir in diesem Semester nicht zu viel vornehmen, da ich aktuell noch an meiner Bachelor-Arbeit schreibe, aber dazu in einem späteren Blogbeitrag mehr. Eines meiner 4 Module findet ausschließlich online statt, ein anderes wiederum bietet neben hochgeladenen Vorlesungsnotizen nur Präsenzlehre an, in den anderen beiden Modulen gibt es sowohl Online-, als auch Präsenzlehre. Es ist also sehr gemischt und immer vom jeweiligen Dozent*innen und der Anzahl der Studierenden, die dieses Modul belegen möchten, abhängig.

 

Präsenz

In dem Modul, welches nur in Präsenz stattfindet, sind wir unter 10 Teilnehmer*innen, weswegen erstens die Nachverfolgung bei einer Erkrankung einfacher ist und es zweitens auch genügend Räume mit einer ausreichenden Kapazität von Student*innen gibt. Es gibt in jedem Raum eine Maximalanzahl von Leuten, die sich in diesem Raum aufhalten dürfen, daneben dürfen sich die Personen nur auf die markierten Plätze mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern zur nächsten Person setzen. Es gilt während der gesamten Veranstaltung die Maskenpflicht, außer für Vortragende und insbesondere Dozent*innen an der Tafel. Außerdem gibt es eine App mit der die Veranstalter Studierende mittels Studierendenausweis über eine NFC-Übertragung erfassen können und so die Registrierung erleichtert wird.

In einem anderen Modul ist nur die Übung in Präsenz und die Vorlesung online. Da wir recht viele Student*innen in diesem Modul sind, findet die Übung für mich nur alle drei Wochen statt, in den übrigen Wochen, haben die Student*innen aus den anderen zwei Übungsgruppen ihre Übung. Da die Übungsaufgaben alle 2 Wochen abgegeben werden müssen, gibt es immer eine Übungsgruppe, die die Besprechung der aktuellen Serie verpasst. Daher ist hier ein Austausch unter den Studierenden und eine begleitende Online-Sprechstunde sehr nützlich.

 

Online

Bei den Online-Vorlesungen gibt es ein hochgeladenes Skript und begleitend dazu entweder Videos oder Podcasts, die man sich herunterladen und zu einer beliebigen Zeit anhören kann, was mir persönlich sehr recht ist. Daneben bietet jede*r Dozent*in eine Online-Sprechstunde an, bei der man zu dem aktuellen Stoff Fragen stellen kann. Auch über StudIP und Email sind die meisten Dozent*innen sehr gut bei Fragen erreichbar. 

In den Online-Übungen treffen wir uns wöchentlich zu einer festen Zeit mit dem/der Übungsleiter*in in einem Online-Meeting-Raum der Uni und besprechen die Übungsaufgaben per Bildschirmübertragung. So können Fragen direkt für alle im Meeting geklärt werden. 

 

Hybrid

Es gibt eine Übung, die sowohl per Live-Stream über das Meeting-Portal der Uni läuft, als auch für vereinzelte Student*innen diekt in der Uni besucht werden kann. Jede*r, der/die an dieser Übung teilnehmen möchte, muss sich zuvor dafür eintragen. Ab einer gewissen Anzahl von Studierenden ist die Raumkapazität erreicht und die restlichen Student*innen müssen von Zuhause zusehen. Die Dozentin muss dabei sowohl die Meldungen der anwesenden Personen im Blick haben, als auch die Nachrichten im Online-Chat. Ebenso muss sie an der Tafel groß und ordentlich genug schreiben, dass es durch die Kamera erkenntlich ist.

 

Ich persönlich komme mit allen Konzepten ganz gut zurecht, die Dozent*innen geben sich große Mühe so gut wie möglich auf die Studierenden einzugehen und das Beste aus dieser Situation zu machen.

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