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„Du bist, was du isst“

Jacqueline Koch

Rund um den Kuchen statt rund um den Globus

Lebensmittelchemie ist praktisch, zum anfassen und zum probieren.

Zu sehen ist ein frisch gebackener Kuchen

Foto: Frisch gebackener Kuchen.

In der Lebensmitteltechnologie beschäftigen wir uns viel mit theoretischen Sachen. In der Vorlesung „Thermische und mechanische Verfahrenstechnik“ betrachten wir zum Beispiel Vorgänge der Wärme- und Stoffübertragung, Destillation, Trocknung und weiteres. Als Vorbereitung für die Prüfung habe ich mich natürlich mit allen Methoden intensiv beschäftigt. Die Prüfung selber war aber gar nicht theoretisch. Ich sollte meinem Professor erklären, wie ich einen Kuchen backe. Was die verschiedenen Einstellungen im Backofen sind, wie da die Wärmeübertragung ist und was das für Auswirkungen auf meinen Kuchenteig hat. Also alles ganz praktisch am Beispiel vom Kuchen backen.

Die Prüfung hat so viel Spaß gemacht, das habe ich so wirklich noch nicht erlebt. Wir haben uns auch über die Entstehung von Rezepten unterhalten. Bei vielen Mikrowellen, Backöfen, etc. werden Rezeptvorschläge mit beigefügt. Du fragst dich warum? Weil die Maschinen validiert und überprüft werden müssen. Deswegen stehen Leute in einem Küchenlabor und probieren die Rezepte aus, um die optimale Einstellung der Maschine für dieses Rezept rauszufinden. Es werden Leute extra dafür eingestellt. Verrückt oder? 

Ich habe in dieser Prüfung so viel gelernt und war so glücklich. Nicht nur über meine gut Note, sondern auch gestärkt darin, dass ich für mich den richtigen Studiengang gewählt habe und mich schon auf die Arbeit später freue. 
 

Möchtest du mehr über das Studium der Lebensmittelchemie an der Uni Halle erfahren? Dann informiere dich jetzt hier. Bei Fragen melde dich einfach per E-Mail (studyphone@remove-this.uni-Halle.de) oder in den Kommentaren. 
 

Beste Grüße 
Deine Jacky 

 

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