Im Jahr 2016 hat eine Studie der AOK untersucht, dass Studierende deutscher Hochschulen ein relativ hohes Stresslevel besitzen. Dabei kämpfen sie vor allem mit Symptomen wie „Zeitdruck“, „Leistungsdruck“, „Überforderung“, „Erwartungsdruck“, „Nervosität/innere Unruhe“ und „Selbstzweifel“. Doch wodurch wird das eigentlich ausgelöst?
Stressfaktoren:
1. Hochschulbezogener Stress
Hochschulbezogener Stress bezieht sich auf das Stressempfinden, das sich in den unterschiedlichen Phasen eines Studiums einstellt. So zählen hierzu unter anderem der Einstieg in das Studium und die Studienwahl sowie die Organisation von Studium und Semester. Die wichtigste hochschulbezogene Ursache für Stress stellen jedoch Prüfungen dar. Hier empfinden Studierende die Vorbereitungen auf die Prüfungen sowie das Anfertigen von Abschlussarbeiten als besonders stressig.
2. Intrapersoneller Stress
Intrapersoneller Stress entsteht durch Erwartungen, die eine Person an sich selbst stellt. Wichtige Aspekte wie die geforderte Selbstständigkeit im alltäglichen Leben, eigene Ansprüche und Zukunftsperspektiven spielen dabei eine Rolle.
3. Interpersoneller Stress
Interpersoneller Stress bezieht sich auf das Stressempfinden, welches durch die Interaktion mit Mitmenschen entstehen kann. Faktoren wie die soziale Interaktion mit Eltern, Freund*innen, Kommiliton*innen oder über neue Medien und Technologien können dabei auch als Stressfaktor empfunden werden.
4. Stress durch Alltagsorganisation
Stress durch Alltagsorganisation umfasst die zeitliche Vereinbarkeit von Studium und anderen Aktivitäten, Fahrtwege zwischen Hochschule und Wohnort, die Alltagsorganisation im engeren Sinne (Haushalt, Einkaufen etc.) sowie die finanzielle Situation der Studierenden.
Im Teil 2 erwarten dich dann präventive Maßnahmen gegen Stress im Studium.
Bis dahin
Deine Isa! (:
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