Monet ist vor allem für seine stimmungsvollen Landschafts- und Naturbilder bekannt. Seine Werke vermitteln dem*r Betrachter*in ein direktes Gefühl von Anmut, Sehnsucht und Verträumtheit. Gerade mit dieser eindrucksvollen Sinneswahrnehmung, die er versucht zu transportieren, findet der Künstler so viel Anklang und Zuspruch bei den Rezipient*innen. Geboren wurde er im Jahr 1840 in Paris, doch aufgewachsen ist er in dem kleinen Küstenstädtchen Le Havre. Dort begann er auch seine künstlerische Laufbahn. Schon früh nahm er Zeichenunterricht und erlangte innerhalb kürzester Zeit einen Ruf als Karikaturist in seiner Stadt. Anfang zwanzig zog es ihn wieder zurück in seine Heimatstadt Paris, um sein künstlerisches Wissen zu erweitern. Er widersetzte sich dem traditionellen Kunstgeschmack der damaligen Zeit und widmete sich fortan impressionistischen Landschaftsbildern, die er später auch in ganzen Serien anfertigte. Sein Weg führte ihn nicht nur durch die malerische Landschaft Frankreichs, sondern auch durch raue Küstenstädte bis hin zu fernen Auslandsaufenthalten in Europa. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in seinem eigens angelegten „Traumgarten“ in Giverny. Dort zeichnete er auch eines seiner bekanntesten Bildmotive: Die Seerose. Am 5. Dezember 1926 verstarb Claude Monet.
Wir haben uns unter anderem Étretat angeschaut, da mich die rauen Klippen auf Monets Bilder einfach magisch angezogen hatten, als ich Anfang des Jahres die Ausstellung „Monet. Orte“ im Kunstmuseum Barberini in Potsdam bewundern durfte (Übrigens: Die Ausstellung ist nun zu einer Dauerausstellung geworden!!). Étretat ist eine kleine französische Gemeinde in der Normandie, die bekannt ist für die steilen Felsklippen mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen, die den Ort auf beiden Seiten umrahmen. Mit den Bildern möchte ich dir ein paar Eindrücke zeigen, die die Realität vor Ort zeigen. Im Vergleich dazu kannst du dir ja gerne mal die Werke von Monet angucken, welche die beeindruckenden Klippen aus seiner Perspektive zeigen.
Tipp: Als wir dort waren, war es wirklich sehr überlaufen. Daher rate ich dir, wenn du auch mal dorthin möchtest, eine Besuchszeit außerhalb der beliebten Sommermonate zu wählen. Ansonsten verliert dieser wunderschöne kleine Ort leider an Charme, da es einfach zu viele Tourist*innen waren.
Ich hoffe der Beitrag hat dir gefallen!
Bis dahin, deine Isa (:
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