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„Zwischen Beuys und Banksy“

Isabel Pfeifer

Alt und modern ergänzt sich gut

Ich studiere die Fächer Kunstgeschichte sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft zu gleichen Anteilen. Dabei wurde ich schon oft gefragt warum ich diese Kombination gewählt habe und meine Antwort darauf möchte ich dir nicht vorenthalten.

Zu sehen ist eine weibliche Statue mit einem Smartphone in der Hand.

Foto: Welche Zukunftsperspektive eröffnet die Verbindung beider Disziplinen?

Eine historisch gewachsene Wissenschaft wie die Kunstgeschichte schließt die Ergänzung durch eine noch relativ junge und moderne Lehre - wie die Medien- und Kommunikationswissenschaft - meiner Meinung nach nicht aus. Gerade für spätere Berufszweige finde ich diese Kombi sehr interessant, da mir so viele Türen offenstehen werden. Die Kunstgeschichte auch für nachfolgende Generationen zugänglich zu machen und ansprechend zu vermitteln, empfinde ich als eine spannende Aufgabe, da vor allem jüngere Menschen immer mehr mit Medien aufwachsen und die Nutzung von Technologie schon lange nicht mehr wegzudenken ist. Damit kulturelle Institutionen wie Museen also weiterhin ein sozialer Raum für alle Mitmenschen bleiben und auch gleichzeitig neue Zielgruppen erschließen, müssen sie sich diesem Wandel anpassen. Und hier kommen Expert*innen aus beiden Welten zum Einsatz, denn schließlich sollte man sich mit den Inhalten auskennen, die man versucht in die mediale Welt zu übertragen. Wenn man so will, ist die Kunstgeschichte also mein Inhalt bzw. meine Botschaft, die ich über verschiedene Medien an Interessierte vermittle. Aber nicht nur die digitale Kommunikation spielt hier eine Rolle, sondern auch die Präsentation der Ausstellung kann mit dem medialen Einsatz innovativ gestaltet werden und damit anders, als man es bei einem klassischen Museumsbesuch gewohnt ist. Hier denke ich zum Beispiel an audiovisuelle Installationen, die ein ausgestelltes Werk auf einer interaktiven Ebene anschaulicher machen, Hintergrundinformationen liefern, Gefühle transportieren oder Kunstschaffende lebendiger wirken lassen. All das muss natürlich individuell abgestimmt werden und sollte auch gut überlegt eingesetzt werden. Aber die Mischung aus „alten“ und „neuen“ Elementen macht’s und kann sich im Museum durchaus sinnvoll ergänzen.

Ich hoffe, du hast nun eine Idee davon bekommen inwieweit die Kombination der beiden Studiengänge für die Zeit nach der Uni genutzt werden könnte! Natürlich gibt es noch weitere interessante Richtungen, die mit diesem Bachelor-Teilstudiengang möglich wären, doch heute sollte es um meine persönliche Entscheidung für die Wahl meines Studiums und die damit einhergehende Zukunftsperspektive gehen.  

Liebe Grüße 

Isabel (: 

 

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