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„Wenn alles schläft und einer spricht...“

Christoph Aumann

Neues aus der Forschung #1

Was haben Personenscanner am Flughafen mit der Uni Halle zu tun?

Wenn wir am Flughafen durch den Personenscanner gehen, wird mit Hilfe von Strahlung ein Scan des Körpers erstellt. Auf diesem Bild kann man dann beispielsweise erkennen, ob jemand Waffen oder ähnliches am Körper trägt. Dabei kann man jedoch nicht, wie zum Beispiel beim Arzt, Röntgenstrahlung nutzen, da diese auf Dauer gesundheitsschädigend wäre. Um das zu umgehen, werden hier andere Strahlen genutzt, nämlich so genannte Terahertz-Strahlen. Die heißen so, da ihre Frequenz im Terahertz-Bereich (10^12m) liegt.

Diese Strahlen sind nicht so energiereich wie zum Beispiel Röntgenstrahlen (sie sind also nicht-ionisierend) und sind daher nicht schädlich für die Gesundheit. Lange war es nicht möglich, diese Strahlen zu erzeugen. Dabei sind sie sehr praktisch: Sie durchdringen auch undurchsichtige Materialien und lösen auch Kanten sehr gut auf, sodass man zum Beispiel auch Pakete auf gefährliche Gegenstände untersuchen kann.

Bisher war es nur sehr umständlich und aufwendig möglich, solche Strahlen zu erzeugen. Daher wurden Terahertz-Strahlen in der Forschung bislang eher wenig genutzt. Damit das in Zukunft anders ist, haben Forscher der Uni Halle und der Freien Universität Berlin an einem neuen einfachen Ansatz geforscht und diesen auch entdeckt! Damit können in Zukunft in der ganzen Welt Institute und Forschungseinrichtungen diese Strahlen nutzen und weitere spannende Erkenntnisse gewinnen. Die Uni Halle hat hier also einen großen Beitrag geleistet.

Interessant, oder?

 

Falls du mehr darüber wissen möchtest, findest du hier den Artikel zu diesem Blogbeitrag.

Falls du auch mal an Terahertz-Strahlung forschen möchtest, findest du hier Informationen zum Studiengang Physik! 

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