Im letzten Post hab ich erzählt, welche Menschen des Studentenlebens ich gerade in der Isolation am meisten vermisse. Nun teile ich mit euch, welche kleinen Gewohnheiten und Programmpunkte mir davon wirklich fehlen, wenn ich zuhause am Schreibtisch sitzen muss.
1. Die Quatschpausen mit Kommilitoninnen vor der Bibliothek. Diese versuchen wir immer zeitlich so zu legen, dass wir die Dämmerung und den Beginn eines schönen Sonnenuntergangs abpassen - und natürlich alle schon etwas über die erreichte Seitenzahl unserer Hausarbeiten berichten können.
2. Die dienstägliche S-Bahn-Fahrt von Leipzig zurück nach Halle. An der Uni Leipzig habe ich letztes Semester ein Seminar besucht (und darüber einen Post geschrieben). Aber auch vorher bin ich dort regelmäßig mit einer Freundin in der Mensa verabredet gewesen und habe das zusätzliche Literaturangebot der Bibliotheken nutzen können. In der Bahn zurück freue ich mich aber immer schon auf meinen ruhigen Spaziergang vom Bahnhof nach Hause - durch Halle laufe ich einfach so viel lieber als durch das inzwischen sehr volle und laute Leipzig.
3. Über den Hauptcampus zu laufen und zufällig Freunde oder Kollegen zu treffen. Bei den Gesprächen erfährt man eigentlich immer von Veranstaltungen, neuen Restaurant- und Lernempfehlungen.
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